Mental Health
Gibts Hinweise? Prävention und Früherkennung


Mental Health: Gibt es Prävention?
Es gibt verschiedene Programme die angeboten werden, wie Beispielsweise die Mental Health Days https://www.mentalhealthdays.eu/ die „DAS TABU BRECHEN und: PSYCHISCHE GESUNDHEIT JUNGER MENSCHEN STÄRKEN“.
Diese Programme fördern das Bewusstsein für mentale Gesundheit und vermitteln Strategien zur psychischen Gesundheit Themen wie Beispielsweise: Mediennutzung. Medienkompetenz, die Identifikation schädlicher Inhalte und der Aufbau von Resilienz sind im Programm.
Präventives Vorgehen im Bereich der psychischen Gesundheit zielt auf jeden Fall darauf ab, das Risiko für die Entwicklung psychischer Erkrankungen zu minimieren, Stress zu reduzieren, frühzeitig verschiedene Warnsignale zu erkennen und die Resilienz von Individuen und Gemeinschaften zu stärken.
Präventionsstrategien werden dabei in drei Kategorien unterteilt:
Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention.
Primärprävention: Förderung der psychischen Gesundheit
Die Primärprävention richtet sich an die gesamte Bevölkerung oder spezifische Risikogruppen, um die Entstehung von psychischen Erkrankungen zu verhindern.
Beispielsweise durch Aufklärung und Entstigmatisierung
Aufklärung und Entstigmatisierung
- Sensibilisierung für psychische Gesundheit in Schulen, Arbeitsplätzen und Gemeinschaften.
- Förderung eines offenen Dialogs über psychische Erkrankungen, um Stigmatisierung zu reduzieren.
- Kampagnen zur Stressbewältigung und Selbstfürsorge.
Stärkung der Resilienz
- Programme zur Förderung emotionaler Kompetenzen, wie Achtsamkeitstraining oder kognitive Verhaltenstherapie-Workshops.
- Förderung eines gesunden Lebensstils, einschließlich Bewegung, Ernährung und Schlafhygiene.
Soziale Unterstützung
- Aufbau starker sozialer Netzwerke durch Gemeindeprogramme, Peer-Support-Gruppen und freiwillige Aktivitäten.
- Förderung sozialer Integration und Reduzierung sozialer Isolation.
Sekundärprävention: Früherkennung und rechtzeitige Intervention
Die Sekundärprävention konzentriert sich darauf, erste Anzeichen psychischer Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und einzugreifen, bevor diese schwerwiegend werden.
Screening-Programme
- Regelmäßige psychologische Untersuchungen in Schulen, am Arbeitsplatz und bei Hausärzten, um Risikopersonen frühzeitig zu identifizieren.
Frühintervention
- Niedrigschwellige Beratungsangebote, wie Hotlines oder Online-Beratungsplattformen.
- Kurzzeitinterventionen, um problematische Gedanken- oder Verhaltensmuster zu erkennen und zu korrigieren.
Zugänglichkeit von Hilfe
- Aufbau eines integrierten Versorgungssystems, das schnellen Zugang zu Therapeuten oder spezialisierten Kliniken ermöglicht.
Tertiärprävention: Rückfallvermeidung und langfristige Unterstützung
Die Tertiärprävention richtet sich an Menschen, die bereits an einer psychischen Erkrankung leiden, mit dem Ziel, deren Auswirkungen zu minimieren und Rückfälle zu verhindern zum Beispiel durch Therapie, Lebensstiländerung und Reintegration in den Alltag.
Klosterkötter, J. (2019). Prävention psychischer Erkrankungen: Fokus auf die Risikogruppen. Deutsches Ärzteblatt, 116(11), 182-183.
Lazarus, R. S., & Folkman, S. (1984). Stress, appraisal, and coping. Springer Publishing Company.
Mental Health Days. (n.d.). Datenschutz. Abgerufen am 2. Dezember 2024, von https://www.mentalhealthdays.eu/datenschutz
Röhrle, B. (2006). Soziale Unterstützung und Psychotherapie. Die Psychotherapie, 51(1), 10-20.
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