Schuld?

Bin ich schuld? Was ist das überhaupt?

Unter „Schuld“ versteht man im engeren Sinn einen Verstoß gegen moralische, rechtliche oder religiöse Normen, für den eine Person die Verantwortung trägt. In der Psychologie wird das Thema Schuld eher zurückhaltend behandelt, obwohl „Schuld“ in unserem Alltagsleben sehr präsent ist.

Nachdem die Psychologie sich als eine empirische und beschreibende Wissenschaft versteht, werden hier kein normative oder moralischen Urteile gefällt. Daher fällt die Schuld eher in den Zuständigkeitsbereich von Philosophie, Theologie oder Rechtswissenschaften. In Abgrenzung zu religiösen Deutungen wie Sünde oder Beichte behandelt die Psychologie eher Schuldgefühle.

Schuldgefühle beziehen sich aus psychologischer Sicht also auf das Gefühl oder Bewusstsein, eine moralische oder soziale Norm verletzt zu haben. Damit ist Schuld eng verknüpft mit der Freiheit des Menschen, zu handeln und Verantwortung für sein Tun zu übernehmen.

⁃ Im Unterschied zur Scham, die sich stärker auf die eigene Person („Ich bin schlecht“) bezieht, richtet sich Schuld vordergründig auf eine bestimmte Handlung („Ich habe etwas Falsches getan“). Allerdings können Schuld und Scham beide als soziale Regulatoren wirken, indem sie uns helfen, unser Verhalten an gesellschaftlichen Normen auszurichten.

weiterlesen?

Was versteht man unter Schuldgefühlen und welche Auswirkungen können diese auf unsere seelische Gesundheit haben?

Wie kann ich damit umgehen?

du möchtest noch mehr erfahren?

dann meld dich jetzt zu unserem Newsletter an